• Thema

    Besonderer Schutz

    Kinder sollen vor allen Formen der Ausbeutung geschützt werden, die ihr Wohlergehen in Bezug auf das digitale Umfeld beeinträchtigen. Ausbeutung kann in vielerlei Gestalt auftreten, z. B. als wirtschaftliche Ausbeutung bis hin zur Kinderarbeit, als sexuelle Ausbeutung und sexueller Missbrauch, als Verkauf von, Handel mit und Entführung von Kindern oder als Anstiftung von Kindern zu kriminellen Handlungen u.a. in Form von Cyberkriminalität.

    Durch das Erstellen und Teilen von Inhalten können Kinder im digitalen Umfeld zu wirtschaftlichen Akteur*innen werden, was ihre Ausbeutung zur Folge haben kann.

Aktuelle Meldungen

JIM-Studie 2024 - Jugend, Information, Medien

Erneut wurde vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest eine Studie zum Meidenverhalten der 12- bis 19-Jährigen veröffentlicht.

IGF 2024: "Unsere digitale Zukunft unter Beteiligung aller Akteure gestalten”

Das 19. Internet Governance Forum (IGF) findet in diesem Jahr vom 15. bis 19. Dezember 2024 im hybriden Format in Riyadh, Saudi-Arabien statt. Unter dem Motto „Building our Multistakeholder Digital Future“ treffen Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit hochrangigem Regierungsvertreter*innen aus aller Welt zusammen, um sich mit den Chancen und Herausforderungen unserer sich entwickelnden digitalen Zukunft auseinanderzusetzen.

Ansicht: 35 Jahre Kinderrechte

35 Jahre Kinderrechte

Am 20. November ist es wieder so weit: Der internationale Tag der Kinderrechte! An diesem Tag feiern wir die Verabschiedung von zwei wegweisenden Dokumenten durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen: zum einen die Erklärung der Rechte des Kindes von 1959 und zum anderen das Übereinkommen über die Rechte des Kindes von 1989 (auch Kinderrechtskonvention KRK genannt) - beides wichtige Meilensteine in der Anerkennung der Rechte von Kindern.

Ansicht: Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch

Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch

Der 18. November markiert seit 2015 den Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch. Er wurde vom Europarat ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für sexuelle Ausbeutung von und sexueller Gewalt gegen Kinder zu schärfen sowie wirksame Präventions- und Schutzmaßnahmen zu fördern. Damit bietet dieser Tag Gelegenheit, das Thema zu beleuchten und das Schweigen darüber zu brechen. In diesem Jahr steht der Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch unter dem Motto „Neue Technologien: Bedrohungen und Chancen für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“.

Ansicht: Familienorganisationen unterstützen Initiative für Schutz vor sexueller Gewalt

Familienorganisationen unterstützen Initiative für Schutz vor sexueller Gewalt

Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) hat sich mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet befasst. Im Ergebnis des Austausches bringen die Familienorganisationen ihre Sorge über die Bedrohung durch sexuelle Gewalt im digitalen Umfeld zum Ausdruck und rufen dazu auf, diese Bedrohungen ernst zu nehmen. Die Organisationen erachten es als zentral, den eigentlichen Kern der Zielstellungen wieder in den Fokus der Debatte zu nehmen und Polarisierung zwischen Daten- und Kinderschutz im Sinne der Kinder und ihren Familien zu versachlichen.

Ansicht: EuroDIG 2025: Aufruf zur Programmgestaltung

EuroDIG 2025: Aufruf zur Programmgestaltung

Der Europäische Dialog zur Internetregulierung (EuroDIG) wird vom 12. bis 14. Mai 2025 im französischen Strasbourg erneut eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung von Vertretenden aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft bieten. In Vorbereitung der Konferenz besteht noch bis zum 31. Dezember 2024 die Möglichkeit Vorschläge für die thematische Gestaltung des Programms einzureichen. Jede*r Akteur*in kann in einem übersichtlichen Verfahren über dieses Formular bis zu drei Anregungen für Beratungen übermitteln.

Ansicht: Deutschland: Sonderberichterstatterin fordert landesweit einheitlichen Ansatz zum Schutz von Kindern

Deutschland: Sonderberichterstatterin fordert landesweit einheitlichen Ansatz zum Schutz von Kindern

Deutschland hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um Kinder vor Verkauf, sexuellem Missbrauch und Ausbeutung zu schützen, sagte eine UN-Expertin heute und forderte das Land auf, eine nationale Kinderschutzstrategie mit einem Kontrollmechanismus zu verabschieden, um die Einheitlichkeit und Harmonie der Ansätze und deren Umsetzung im ganzen Land sicherzustellen.

Ansicht: Sonderberichterstatterin informiert sich über sexualisierte Gewalt an Kindern

Sonderberichterstatterin informiert sich über sexualisierte Gewalt an Kindern

Seit Montag ist Mama Fatima Singhateh, die Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution der Vereinten Nationen in Deutschland unterwegs, um sich über die aktuelle Situation sowie bestehende Entwicklungen im Zusammenhang mit der Prävention, Bekämpfung und Aufklärung sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu informieren. Am 17. Oktober war das Projekt „Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt“ der Stiftung Digitale Chancen neben weiteren Organisationen eingeladen in den gemeinsamen Austausch über positive wie negative Entwicklungen bezüglich der digitalen Dimensionen sexualisierter Gewalt gegenüber Kindern einzutreten.

Ansicht: Eine kinderrechtliche Perspektive auf die Begrenzung der Bildschirmzeit von Kindern und Jugendlichen

Eine kinderrechtliche Perspektive auf die Begrenzung der Bildschirmzeit von Kindern und Jugendlichen

Die Studie des Digitalverbands Bitkom vom 30.09.2024 zur Bildschirmzeit von Kindern und Jugendlichen gibt wertvolle Einblicke in das digitale Verhalten von Familien. Im Ergebnis zeigt die Studie, für die insgesamt 942 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren befragt wurden, dass knapp die Hälfte (46 Prozent) von ihren Erziehungsberechtigten in ihrer Bildschirmzeit eingeschränkt wird, sofern es sich nicht um schulische Aufgaben handelt. Mit zunehmendem Alter der Befragten nehmen diese Einschränkungen ab. Dennoch stellt sich die Frage, welche Kinderrechte dabei möglicherweise berührt werden und welche Alternativen es gibt, um Kinder in der Frage der Bildschirmzeit zu beteiligen, zu befähigen und vor Risiken im Netz zu schützen. Die UN-Kinderrechtskonvention bietet hier einen hilfreichen Rahmen, um diese Praxis zu bewerten.

Ansicht: Deutschland: Sonderberichterstatterin fordert landesweit einheitlichen Ansatz zum Schutz von Kindern

Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution besucht Deutschland

Vom 14. bis zum 25. Oktober wird die Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution der Vereinten Nationen, Mama Fatima Singhateh, Deutschland besuchen, um sich über die aktuelle Situation sowie bestehende Entwicklungen im Zusammenhang mit der Prävention, Bekämpfung und Aufklärung sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu informieren.