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    Bürgerrechte und Freiheiten

    Das digitale Umfeld bietet Kindern einzigartige Möglichkeiten, ihr Recht auf Informationszugang und auf freie Meinungsäußerung zu verwirklichen. Das digitale Umfeld kann es Kindern ermöglichen, ihre soziale, religiöse, kulturelle, ethnische, sexuelle und politische Identität auszubilden und in Gemeinschaften und öffentlichen Räumen an gesellschaftlichen Diskussionen zum Zweck des kulturellen Austauschs, des sozialen Zusammenhalts und der Vielfalt teilzuhaben.

    Die Verwirklichung dieser Rechte muss gefördert und das Recht des Kindes auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit im digitalen Umfeld geachtet werden.

    Die Privatsphäre ist unverzichtbar für die Handlungsfähigkeit, Würde und Sicherheit von Kindern und für die Ausübung ihrer Rechte im digitalen Umfeld. Daher muss mithilfe legislativer, behördlicher und sonstiger Maßnahmen sichergestellt werden, dass alle Organisationen und alle Umgebungen, die Daten von Kindern verarbeiten, deren Privatsphäre achten und schützen.

    Durch den Einsatz digitaler Identifikationssysteme mit denen die Geburt jedes neugeborenen Kindes registriert und von den nationalen Behörden offiziell anerkannt werden kann, soll jedem Kind der Zugang zu Dienstleistungen u.a. in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Fürsorge, erleichtert werden.

Aktuelle Meldungen

Ansicht: Familienorganisationen unterstützen Initiative für Schutz vor sexueller Gewalt

Familienorganisationen unterstützen Initiative für Schutz vor sexueller Gewalt

Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) hat sich mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet befasst. Im Ergebnis des Austausches bringen die Familienorganisationen ihre Sorge über die Bedrohung durch sexuelle Gewalt im digitalen Umfeld zum Ausdruck und rufen dazu auf, diese Bedrohungen ernst zu nehmen. Die Organisationen erachten es als zentral, den eigentlichen Kern der Zielstellungen wieder in den Fokus der Debatte zu nehmen und Polarisierung zwischen Daten- und Kinderschutz im Sinne der Kinder und ihren Familien zu versachlichen.

Ansicht: EuroDIG 2025: Aufruf zur Programmgestaltung

EuroDIG 2025: Aufruf zur Programmgestaltung

Der Europäische Dialog zur Internetregulierung (EuroDIG) wird vom 12. bis 14. Mai 2025 im französischen Strasbourg erneut eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung von Vertretenden aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft bieten. In Vorbereitung der Konferenz besteht noch bis zum 31. Dezember 2024 die Möglichkeit Vorschläge für die thematische Gestaltung des Programms einzureichen. Jede*r Akteur*in kann in einem übersichtlichen Verfahren über dieses Formular bis zu drei Anregungen für Beratungen übermitteln.

Ansicht: Tag der Kinderseiten: Für Demokratie und Vielfalt

Tag der Kinderseiten: Für Demokratie und Vielfalt

Bereits zum neunten Mal findet am heutigen Montag der „Tag der Kinderseiten“ statt, der jährlich am 21. Oktober begangen wird. Die Initiative für diesen Tag geht auf den Seitenstark e.V. zurück, der darauf aufmerksam machen möchte, dass Kinderseiten einen essentiellen Beitrag zur Medienbildung von Kindern leisten. „Auf Kinderseiten können Kinder sich informieren und unterhalten, aber auch bilden. Hier lernen sie im geschützten Rahmen wie man sich im Internet bewegt und verhält. Sie erwerben Medienkompetenz, um sich in den Weiten des World Wide Web nicht zu verlieren.“, so der Verein.

Ansicht: Aufruf zur Beteiligung: Wirkungen der Allgemeinen Bemerkung Nr. 25

Aufruf zur Beteiligung: Wirkungen der Allgemeinen Bemerkung Nr. 25

Das Digital Futures for Children (DFC) Zentrum an der London School of Economics and Political Science bittet um Stellungnahmen zu den Wirkungen der Allgemeinen Bemerkung Nr. 25 des UN-Ausschusses über die Rechte des Kindes zu den Rechten des Kindes in Bezug auf die digitale Umgebung.

Ansicht: Smartphone policies in schools: What does the evidence say?

Smartphone policies in schools: What does the evidence say?

Das Zentrum „Digitale Zukunft für Kinder“ (DFC) unterstützt eine Evidenzbasis für eine kinderrechtsbasierte Interessenvertretung, und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik, während es die Stimmen von Kindern stärkt. Der Forschungsbericht bietet einen Einblick in die Debatte über Smartphone-Richtlinien in Schulen und den damit einhergehenden Kinderrechte.

Ansicht: Deutschland: Sonderberichterstatterin fordert landesweit einheitlichen Ansatz zum Schutz von Kindern

Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution besucht Deutschland

Vom 14. bis zum 25. Oktober wird die Sonderberichterstatterin betreffend Kinderhandel und Kinderprostitution der Vereinten Nationen, Mama Fatima Singhateh, Deutschland besuchen, um sich über die aktuelle Situation sowie bestehende Entwicklungen im Zusammenhang mit der Prävention, Bekämpfung und Aufklärung sexualisierter Gewalt gegen Kinder zu informieren.

Ansicht: Der gemeinsame Digitalpakt

Der gemeinsame Digitalpakt

Auf dem Gipfeltreffen für die Zukunft haben die Vereinten Nationen den Global Digital Compact verabschiedet, der grundlegende Prinzipien für die Gestaltung des digitalen Umfelds festlegt. Dieser Pakt ist Teil der Initiative "Our Common Agenda" und bildet die Grundlage für eine gemeinsame digitale Zukunft.

Ansicht: Kinderrechtliche Leitlinien für DSA-Umsetzung

Kinderrechtliche Leitlinien für DSA-Umsetzung

In Umsetzung des Digital Services Act bereitet die Europäische Kommission die Erarbeitung von Leitlinien gemäß Art. 28 Absatz 4 vor. Diese Leitlinien sollen die Anbieter von Online-Plattformen dabei unterstützen, ihre Pflichten nach Art. 28 Absatz 1 DSA umzusetzen.

Ansicht: Kinderrechte im Global Digital Compact berücksichtigen

Global Digital Compact: Kinder online schützen

Auf dem Gipfeltreffen für die Zukunft (Summit for the Future) haben die Vereinten Nationen im Rahmen der Planung für die kommenden Jahre (Our Common Agenda) den gemeinsamen Digitalpakt (Global Digital Compact) verabschiedet.

Ansicht: Studie stellt Optimierungsbedarf bei kindgerechter Gestaltung digitaler Angebote fest

Studie stellt Optimierungsbedarf bei kindgerechter Gestaltung digitaler Angebote fest

Die digitale Welt bietet Kindern viele Möglichkeiten zur Information, Unterhaltung und Interaktion. Doch wie gut sind die Angebote auf die Bedürfnisse junger Nutzender abgestimmt und inwieweit tragen sie bei zur Verwirklichung der Kinderrechte auf Schutz, Befähigung und Teilhabe?