FOKUS
Recht auf Zugang
Jedes Kind hat das Recht auf einen uneingeschränkten und gleichberechtigten Zugang zur digitalen Welt. (UN-KRK Art. 17)
Der Zugang sollte ohne jede Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft, des Vermögens, einer Behinderung, der Geburt oder des sonstigen Status des Kindes, seiner Eltern oder seines Vormunds gewährleistet werden. (UN-KRK Art. 2)
Im Zuge der Digitalisierung werden neue Formen und Phänomene der Diskriminierung möglich, beispielsweise Cyber-Mobbing oder Hate Speech, die im Internet vor allem über Soziale Netzwerke weite Verbreitung finden und damit das Potenzial haben, die Effekte der Diskriminierung zu vervielfachen.
Fokus
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02.01.21
Themen für das Internet Governance Forum 2021 gesucht
Marlene Fasolt, Stiftung Digitale Chancen
Bis zum 30. Januar 2021 können alle interessierten Akteur*innen noch Themen für das IGF 2021 vorschlagen.
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17.12.20
Kinderrechte im digitalen Umfeld leicht erklärt
Marlene Fasolt, Stiftung Digitale Chancen
Die kinderfreundlichen Leitlinien des Europarats zu den Rechten des Kindes im Internet wurden veröffentlicht.
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20.11.20
Kinderrechte im Fokus
Stiftung Digitale Chancen
Heute ist internationaler Tag der Kinderrechte, eine gute Gelegenheit, die wichtigsten Botschaften des Internet Governance Forums 2020 in Bezug auf die Rechte von Kindern zu reflektieren.
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13.11.20
IGF ruft dazu auf, die digitale Spaltung zu überbrücken, das Internet zu nutzen, um die menschliche Resilienz zu stärken und Solidarität inmitten von COVID-19 aufzubauen
Marlene Fasolt, Stiftung Digitale Chancen
Noch nie zuvor hat sich das Internet als eine so wichtige Lebensader für die Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen erwiesen, wie im globalen Kampf gegen die COVID-19-Pandemie. Deshalb wird im Internet Governance Forum (IGF) die Wichtigkeit der digitalen Spaltung entgegenzuwirken betont und das Internet zu nutzen, um die menschliche Resilienz zu stärken und Solidarität aufzubauen.
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06.11.20
Kinderrechte und Internet Governance
Jutta Croll, Stiftung Digitale Chancen
Die erste Phase des virtuellen IGF endete am Freitag dieser Woche. Aus der breiten Palette von Vorveranstaltungen und Workshops beleuchteten zwei Sitzungen die Rechte der Kinder und ihren Schutz in der digitalen Umgebung. Am Dienstag organisierte die britische 5Rights Foundation das Pre-Event #11 Digital Cooperation and Children's Rights. AAm Mittwoch hielt die Dynamic Coalition on Child Online Safety ihre Session zum Thema "Lessons learned from the Pandemic: child rights and safety" ab.
Wissenschaftliche Studien
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DIVSI U25-Studie: Euphorie war gestern Die "Generation Internet" zwischen Glück und Abhängigkeit
Eine Grundlagenstudie des SINUS-Instituts Heidelberg im Auftrag des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI)
Matthias Kammer, Direktor, Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI)
Die Neuauflage der DIVSI U25-Studie hat zum Ziel, das aktuelle Spektrum der digitalen Lebenswelten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland abzubilden. Im Fokus der Untersuchung stehen neben der Nutzung digitaler Medien vor allem die Einstellungen der jungen Menschen zum Internet, ihre Haltung zu Fragen rund um Datenschutz und Privatsphäre, zu Sozialen Medien und aktuell wahrgenommenen Trends im Netz. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Themen Vertrauen und Sicherheit sowie die damit verbundenen Verhaltenskonsequenzen bei den 14- bis 24-Jährigen.
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August 2018
Junge Kinder (0-8) und digitale Technologie
Eine europaweite qualitative Studie
Stephane Chaudron, Rosanna Di Gioia, Monica Gemo, EU Science Hub - The European Commission's science and knowledge service
Der Bericht stellt die Ergebnisse der länderübergreifenden Analyse zusammen, die Daten aus 234 Interviews mit Familien (Kindern und Eltern) auswertet, die zwischen September 2014 und April 2017 in 21 Ländern durchgeführt wurden. Der Bericht ist nur in englischer Sprache verfügbar.
Weitere Inhalte zu: Digital Parenting | Medienerziehung | Medienkompetenz | Mediennutzung durch Kinder | Privatsphäre | Social Media
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Modell des Intelligenten Risikomanagements
I-KiZ - Zentrum für Kinderschutz im Internet
Basierend auf den Erkenntnissen des Hans-Bredow-Instituts (im Bericht zur Evaluation des Jugendschutzgesetzes, 2007) arbeitete das I-KiZ mit dem Modell des Intelligenten Risikomanagements für den Jugendmedienschutz. Das Modell besteht aus einem altersdifferenzierenden Konzept zur Vermeidung der Konfrontation mit schädigenden Inhalten und Kontakten und zur Förderung von Bewältigungs- sowie Handlungsstrategien.
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Mai 2017
Kinderrechte und die Rechte junger Menschen im digitalen Zeitalter
eine Artikelreihe im Sage Journal; Ausgabe Vol 19, Issue 5, 2017
SAGE Journal
In der Ausgabe Vol 19, Issue 5, 2017 des SAGE Journals in der Kategorie New Media & Society gibt es eine Reihe von Beiträgen zum Thema Kinderrechte im digitalen Zeitalter.
Weitere Inhalte zu: Barrierefreiheit | Digital Parenting | Gefährdete Kinder | Internet Governance | Internetpolitik | Jugendmedienschutz | Medienerziehung | Mediennutzung durch Kinder | Privatsphäre | Sexting | Social Media | UN-Kinderrechtskonvention
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Global Kids Online
Zu Kinderrechten im digitalen Zeitalter forschen
UNICEF Office of Research-Innocenti, London School of Economics and Political Science
Global Kids Online ist ein internationales Forschungsprojekt, das darauf abzielt, eine länderübergreifende Wissensgrundlage zum Internetnutzungsverhalten von Kindern zu erstellen und zu sammeln, indem es ein großes globales Netzwerk an Forschern und Experten schafft. Im Projekt wurde ein global anwendbares Forschungs-Toolkit entwickelt, dass Akademiker, Regierungen, Vertreter der Zivilgesellschaft und andere Akteure dabei unterstützt, zuverlässige und standardisierte nationale Forschungen mit Kindern und ihren Eltern zu den Chancen, Risiken und Schutzfaktoren der Internetnutzung von Kindern durchzuführen.
Offizielle Dokumente
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UN-Kinderrechtskonvention - im Wortlaut
Übereinkommen über die Rechte des Kindes - im Wortlaut
Generalversammlung der Vereinten Nationen, Vereinte Nationen
Wortlaut der von den Vereinten Nationen 1989 verabschiedeten Konvention über die Rechte des Kindes in 54 Artikeln
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Allgemeine Bemerkung des Kinderrechte-Ausschuss der Vereinten Nationen zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld
Der Kinderrechte-Ausschuss der Vereinten Nationen verfasst derzeit eine Allgemeine Bemerkung zu den Rechten der Kinder in Bezug auf das digitale Umfeld. Den Entwurf der Allgemeinen Bemerkung finden Sie hier.
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The German Youth Protection Act, Amendment 2020 - A child‘s rights based approach
Vortrag von Jutta Croll beim EURODIG 2020
Präsentation von Jutta Croll beim EURODIG 2020 zur JuSchG-Novelle
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White Paper on Online Harms
britische Regierung, Staatssekretär für Digital, Kultur, Medien und Sport
Im White Paper der britischen Regierung werden Online-Risiken identifiziert und beschrieben sowie entsprechende Schutzziele definiert und das Prinzip der Duty of Care als Grundlage eines neuen Regulierungsrahmens eingeführt.
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Leitlinien zur Achtung, zum Schutz und zur Verwirklichung der Rechte des Kindes im digitalen Umfeld
Europarat
Leitlinien zur Achtung, zum Schutz und zur Erfüllung der Rechte des Kindes im digitalen Umfeld, die vom Ministerkomitee des Europarats am 4. Juli 2018 verabschiedet wurden. Zweck der Leitlinien ist es, Staaten und andere relevante Akteure bei ihren Bemühungen zu unterstützen, einen umfassenden, strategischen Ansatz für die oft komplexe Welt des digitalen Umfeldes zu entwickeln.
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Empfehlung des Ministerkomitees des Europarats zu Kinderrechten im digitalen Umfeld
Europarat
Wie die Rechte des Kindes im digitalen Umfeld besser geachtet, geschützt und erfüllt werden können, steht im Mittelpunkt der neuen Empfehlung, die heute vom Ministerkomitee des Europarates angenommen wurde. Aufbauend auf internationalen und europäischen Rechtsinstrumenten enthält der Text umfassende Leitlinien für das Handeln der europäischen Regierungen. Das digitale Umfeld prägt das Leben der Kinder in vielerlei Hinsicht und schafft Chancen und Risiken für ihr Wohlergehen und ihre Wahrnehmung der Menschenrechte. Den Regierungen wird empfohlen, ihre Rechtsvorschriften, Politiken und Praktiken zu überprüfen, um sicherzustellen, dass diese das gesamte Spektrum der Rechte des Kindes angemessen berücksichtigen. Die Staaten sollten auch sicherstellen, dass Unternehmen und andere wichtige Partner ihrer Verantwortung für die Menschenrechte nachkommen und bei Verstößen zur Rechenschaft gezogen werden.