FOKUS
Veröffentlicht am 26.07.24
Petition gegen sexuelle Gewalt an Kindern
Torsten Krause, SDCDie Organisation BraveMovement hat eine Petition veröffentlicht, mit der sie sich im Vorfeld der ersten globalen Minister*innenkonferenz zur Beendigung sexuelle Gewalt an Kindern, für weitreichende Maßnahmen im Bereich der Regulierung, der Finanzierung und Unterstützung, der Beteiligung von Betroffenen an zu treffenden Maßnahmen sowie für Maßnahmen zur Sensibilisierung für das Thema ausspricht. Mit ihrer Aktion macht die Organisation darauf aufmerksam, dass sexuelle Gewalt an Kindern eine weltweite Herausforderung darstellt, da diese Verbrechen auch wegen der Organisation, Durchführung und Vermittlung im digitalen Umfeld nicht an nationalen Grenzen Halt machen. Sie weist daraufhin, dass über 300 Millionen Kinder weltweit von diesen Taten betroffen sind und statistisch betrachtet jede Sekunde ein Fall sexueller Gewalt an Kindern gemeldet wird.
Konkret fordert BraveMovement mit der Petition ein, dass Staaten ihre Gesetze miteinander harmonisieren, um eine zielgerichtete Vorbeugung, Verfolgung und Bestrafung dieser Verbrechen zu ermöglichen. So sollen Anbietende digitaler Dienste dazu angehalten werden sichere digitale Umgebungen für junge Menschen bereitzuhalten und Material sexueller Gewalt zu melden und zu löschen. Daneben bedarf es einer gesicherten Finanzierung, um Meldestrukturen vorzuhalten und auszubauen sowie Betroffene zu beraten und zu behandeln. Ebenso sollen Menschen mit Erfahrungen sexueller Gewalt bei der Gestaltung von Maßnahmen, die der Vorbeugung und Bekämpfung dieser Verbrechen dienen beteiligt und ihre Perspektiven berücksichtigt werden. Darüber hinaus gilt es vermehrt Aufmerksamkeit für dieses Anliegen in der Öffentlichkeit zu schaffen und bekannt zu machen, wie Kinder geschützt werden können.
Die Petition des BraveMovement kann hier durch Einzelpersonen unterzeichnet werden. Der Text der Petition liegt auf der Plattform ausschließlich in englischer Sprache vor.