EU Kids Online Netzwerk

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Wie nutzen Kinder und Jugendliche in Europa das Internet, welchen Risiken begegnen ihnen, welche Chancen bietet das Internet und wie gehen sie mit den vielfältigen Möglichkeiten um? Wo liegen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen europäischen Ländern?

Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Projekts EU Kids Online, einem internationalen Vernetzungsverbund, der europaweit verfügbare Daten zur Mediennutzung von Kindern bündelt und internationalen Kooperationspartnern zur Verfügung stellt.

Nach einer ersten Bestandsaufnahme und Sondierungsphase (2006-2009) führte der Projektverbund 2010 eine europaweite Repräsentativbefragung zur sicheren Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen durch. Insgesamt wurden 25.000 9- bis 16-Jährige und deren Eltern aus 25 europäischen Ländern befragt. Der Endbericht wurde 2011 veröffentlicht. In der dritten Phase des Projekts (2011-2014) wurde zum einen die Datenbank mit Studien zur Onlinenutzung von Kindern in Europa aktualisiert und zum anderen die Daten aus der Repräsentativbefragung vertiefend ausgewertet. Darüber hinaus wurden in ausgewählten Ländern qualitative Interviews zum Risikoverständnis von Kindern durchgeführt.

Die Netzwerkaktivitäten werden auch nach Abschluss des Safer Internet Programms fortgeführt und vom Hans-Bredow-Institut koordiniert. Neben der Fortführung der Netzwerkaktivitäten (u.a. Onlinedatenbank) stehen die Initiierung einer weiteren international vergleichenden Repräsentativerhebung sowie weiterer Forschungsaktivitäten zum Thema Kinder und Onlinemedien im Mittelpunkt.

 

Die deutsche Webseite des EU Kids Online Netzwerks bietet Informationen zum Projekt, eine Übersicht zu Studien sowie hilfreiche Links.

 

Die englische Webseite des Netzwerks wird derzeit von der London School of Economics and Politics (LSE) gehostet. Unter anderem ist hier eine Datenbank zu europäischen Forschungsprojekten zu Onlineaktivitäten, Risiken und Sicherheit von Kindern und Jugendlichen mit über 1.500 Einträgen.


Hans-Bredow-Institut