Sogenannte Posendarstellungen sind im Internet einfach zu finden und machen einen großen Teil der Grauzone der sexuellen Ausbeutung von Kindern aus. Um sie von harmlosen Alltagsdarstellungen eindeutig abgrenzen zu können, identifizierte das Kompetenzzentrum bei jugendschutz.net typische Merkmale. Ausgangspunkt war die COPINE-Skala. Auf Basis von ca. 1.ooo Posenangeboten analysierte das Kompetenzzentrum die dort präsentierten Bilder, skizzierte typische Erscheinungsformen und spezifizierte ein Kriterienraster, um die Beurteilung zu vereinfachen. Ob die Darstellung eines posierenden Kindes aus sich heraus sexualisiert ist oder sexuelle Interessen damit verfolgt werden, lässt sich anhand eindeutiger Kriterien ermitteln.