Wissenschaftliche Studien

Das Diskussionspapier der Leopoldina 2025: Soziale Medien und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Die Frage, welchen Einfluss soziale Medien auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben, rückt zunehmend in den gesellschaftlichen Fokus. In ihrem im Juli 2025 veröffentlichten Diskussionspapier beschreibt die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. die gegenwärtige Lage als Teil einer „globalen Krise der psychischen Gesundheit“ bei jungen Menschen und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen, um dieser Herausforderung zu begegnen.

Studie: Taschengeld-Treffen - Sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen und die Rolle von Online-Anzeigenportalen

Die Ausbeutung von und der Handel mit Kindern und Jugendlichen werden zunehmend von Digitalisierungsprozessen geprägt und verändern dadurch fortwährend ihre Ausprägungsformen. Sogenannte „Taschengeld-Treffen” sind eine neuere Form der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen und verbinden sexuelle Ausbeutung im digitalen und analogen Raum. Mehr zu dieser Studie können Sie hier lesen.

Studie: Mehr Hass, weniger Schutz

Ein neuer Bericht zeigt eine Zunahme schädlicher Inhalte auf Meta-Plattformen im Zuge der Rücknahme der Hassrede-Politik in den Vereinigten Staaten. Dies geht aus einer gemeinsamen Studie der zivilgesellschaftlichen Organisationen UltraViolet, All Out und GLAAD hervor.

Abwägung des Rechts auf Privatsphäre und des Kinderrechts auf Schutz vor sexueller Ausbeutung im Internet

Die Studie „Balancing the right to privacy with the children’s right to protection from online sexual exploitation” von terre des hommes Niederlande

Erste Evaluierung der europäischen Strategie für ein besseres Internet für Kinder (BIK+)

Hauptziel der Evaluierung war es, die Fortschritte und Erfolge der BIK+ Strategie seit ihrer Verabschiedung im Mai 2022 zu überprüfen und zu bewerten, aufkommende Risiken und neue Herausforderungen zu identifizieren und umsetzbare Empfehlungen für Verbesserungen zu geben.

Kindeswohlgefährdung durch kommerzielle Veröffentlichung von Kinderfotos und -Videos im Internet

"Ob vermeintlich niedliches Schlafen, beim Essen, mitfühlendes Leiden bei Fieber oder die neue coole Hose: das Posten von Kinderfotos auf kommerziellen Social-Media-Kanälen kann die abgebildeten Kinder ernsthaft gefährden. Das erste Mal sprechen Jurist*innen in diesem Zusammenhang jetzt vom Tatbestand der Kindeswohlgefährdung."

JIM-Studie 2024 - Jugend, Information, Medien

Erneut wurde vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest eine Studie zum Meidenverhalten der 12- bis 19-Jährigen veröffentlicht.

Der SIKID-Kompass: Sicherheit von Kindern in der digitalen Welt im Akteursnetzwerk ermöglichen

Der SIKID-Kompass wurde auf Grundlage der Projektergebnisse entwickelt, die in der interdisziplinären Zusammenarbeit seit 2021 entstanden sind. Er zeigt Handlungsfelder und -optionen für die Steigerung der Sicherheit im Zusammenspiel von Schutz, Teilhabe und Befähigung von Kindern in digitalen Umwelten auf. Sicherheit wird als ein Kinderrecht auch in digitalen Umgebungen verstanden, für die ein breites Akteursnetzwerk Verantwortung trägt. Im Zentrum stehen Interaktionsrisiken wie Cybergrooming, Cybermobbing, Hate Speech und non-konsensuales Sexting.

Ansicht: Estimates of childhood exposure to online sexual harms and their risk factors

Wie Kinder sexuellem Online-Missbrauch ausgesetzt sind und welche Risikofaktoren es gibt

Diese Studie der WeProtect Global Alliance, die von Economist Impact (EI) durchgeführt wurde, untersucht die Erfahrungen von mehr als 5.000 18- bis 20-Jährigen, die als Kinder regelmäßig Zugang zum Internet hatten, um zu verstehen, wie sie in ihrer Kindheit sexuellem Missbrauch im Internet ausgesetzt waren.

Ansicht: Smartphone policies in schools: What does the evidence say?

Smartphone-Politik in Schulen: Was sagt die Wissenschaft?

Das Zentrum „Digitale Zukunft für Kinder“ (DFC) unterstützt eine Evidenzbasis für eine kinderrechtsbasierte Interessenvertretung, und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik, während es die Stimmen von Kindern stärkt. Der Forschungsbericht bietet einen Einblick in die Debatte über Smartphone-Richtlinien in Schulen und den damit einhergehenden Kinderrechte.

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