Am 7. Januar 2025 kündigte Meta tiefgreifende Änderungen seiner Richtlinien zur Inhaltsmoderation in den USA an. Zu den umstrittensten Entscheidungen gehörten die Abschaffung der Zusammenarbeit mit Drittanbietern zur Faktenüberprüfung in den USA sowie die weltweite Rücknahme zentraler Richtlinien gegen Hassrede. Diese Veränderungen haben insbesondere für marginalisierte Gruppen wie Frauen, People of Color und der LGBTQIA+ Community gravierende Auswirkungen.
Ein neuer Bericht, der am 16. Juni von einer Koalition aus den zivilgesellschaftlichen Organisationen UltraViolet, All Outund GLAAD veröffentlicht wurde, dokumentiert den alarmierenden Anstieg schädlicher Inhalte auf Metas Plattformen infolge dieser Entscheidungen. Die begleitende Website makemetasafe.org bietet zusätzliche Ressourcen und fordert Meta zur sofortigen Rücknahme seiner Maßnahmen auf.
Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie wichtig eine umfassende Regulierung von Internetplattformen und klare Verantwortlichkeiten von Plattformanbieter*innen sind, um vulnerable Gruppen zu schützen und demokratische Standards zu wahren.
Der Bericht steht in englischer Sprache zum Download zur Verfügung.