Sensationslüsterne Medienberichterstattung verzerrt Fähigkeiten, Online-Risiken einzuschätzen

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Am zweiten Juni 2014 veröffentlichte das Projekt EU Kids Online, welches zu der London School of Economics and Politics gehört, seinen neuesten Report, dessen Ziel es ist, zu erforschen, wie Kinder in Europa zwischen neun und 16 Jahren das Internet erfahren.

 

Eine zentrale Erkenntnis ist hierbei, dass wenn sensationslüsterne Medien Online-Risiken - wie Cyberbullying oder mögliche Gefahren, jemanden zu treffen, der einem bisher lediglich über das Web bekannt war - besonders fokussieren, dies eine Art Barriere gegenüber den Adressaten kreieren und von anderen problematischen Situationen ablenken kann. Es sei ebenso nötig, Kinder über den Umgang mit Pornographie oder aufdringlichen persönlichen Nachrichten zu informieren, da sie häufig, wenn nicht gar häufiger, mit diesen kritischen Online-Phänomenen konfrontiert seien.

 

Den Bericht in englischer Sprache finden Sie unter: www.lse.ac.uk


Dr. Leslie Haddon, LSE Press Office

Quelle: EU Kids Online