• Thema

    Vorrang des Kindeswohls

    Das digitale Umfeld wurde ursprünglich nicht für Kinder gestaltet und spielt dennoch eine wichtige Rolle in ihrem Leben.

    Das dynamische Konzept des Kindeswohls muss diesem spezifischen Kontext entsprechend verstanden werden.

    Bei allen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Bereitstellung, Regulierung, Gestaltung, Verwaltung und Nutzung des digitalen Umfelds muss das Wohl eines jeden Kindes vorrangig berücksichtigt werden.

Aktuelle Meldungen

Ein Blick auf vier Jahre General Comment No. 25

Anlässlich des vierjährigen Bestehens von GC25 wurde der Bericht „The Impact of General Comment No. 25 in the UNCRC Review Process“ des Digital Futures for Children Centre am Department of Media and Communication, in Zusammenarbeit mit der 5Rights Foundation, veröffentlicht. Der Bericht untersucht, wie die Allgemeine Bemerkung Nr. 25 in aktuellen politischen und rechtlichen Prozessen berücksichtigt und umgesetzt wird. Weitere Details finden sich in unserem Artikel.

Ansicht: Kinderrechte - Kindersorgen

Jugendmedienschutz-Staatsvertrag

Der JMStV ist die gemeinsame Rechtsgrundlage der Bundesländer für elektronischen Medien, wie Internet, Fernsehen und Radio.

Ansicht: Kinderrechte - Kindersorgen

Neuer JMStV in Kraft

Am heutigen 1. Dezember 2025 tritt der novellierte Jugendmedienschutz-Staatsvertrag(JMStV) in Kraft. Der JMStV ist die gemeinsame Rechtsgrundlage der Bundesländer für elektronischen Medien, wie Internet, Fernsehen und Radio. Er verfolgt das Ziel alle Kinder und Jugendlichen vor Gefährdungen und Beeinträchtigungen ihrer Entwicklung zu schützen. Zu diesem Zweck reguliert der Staatsvertrag u.a. unzulässige und entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte, Werbung, Kennzeichnungspflichten und Möglichkeiten zur Meldung von Verstößen.

Ansicht: 20. November 2017: Heute ist Internationaler Tag der Kinderrechte

Europäisches Parlament fordert: Zugang zu sozialen Medien ab 16 Jahren

Am Mittwoch nahmen die Abgeordneten mit 483 zu 92 Stimmen bei 86 Enthaltungen einen Bericht über Online-Gefahren für Kinder an. Darin zeigen sie sich ernsthaft besorgt über die Gefahren für die körperliche und geistige Gesundheit Minderjähriger im Internet. Gefordert wird in dem Bericht mehr Schutz vor manipulativen Strategien, die den Suchtfaktor erhöhen und Kinder daran hindern, sich fokussiert und in gesunder Weise mit Online-Inhalten zu beschäftigen.

Child Rights Impact Assessment (CRIA) im digitalen Raum: Ein Instrument für eine kinderrechtsorientiertere digitale Umwelt

Obwohl Kinder und Jugendliche weltweit etwa ein Drittel der Internetnutzer*innen ausmachen, finden ihre Perspektiven in technologiebezogenen Politiken, Designprozessen und Entscheidungsstrukturen nach wie vor kaum Berücksichtigung. Um dem entgegenzuwirken, kann laut den Autorinnen Sonia Livingstone und Kruakae Pothong ein Tool wie das „Child Rights Impact Assessment Tool“ als praktisches Werkzeug dienen, um Kinderrechte umfassender, frühzeitiger und systematischer in politische und administrative Entscheidungsprozesse zu integrieren.

Digitalminister wollen Kinder besser schützen

Die EU-Digitalministerinnen und -minister haben sich in Horsens (Dänemark) unter der Leitung der dänischen Digitalministerin Caroline Stage auf einen stärkeren Schutz von Minderjährigen im Internet verständigt. Unter Anwesenheit der EU-Vizepräsidentin Henna Virkkunen sprachen sie sich mehrheitlich für den Schutz von Minderjährigen im Internet aus. Gemeinsam verabschiedeten sie die Jütland-Erklärung für eine sichere digitale Umgebung für Kinder und Jugendliche.

EuroChild_Positionspapier.png

Eurochild-Positionspapier: Kinder online schützen, ohne sie zum Schweigen zu bringen

Der Artikel beleuchtet die wichtigsten Argumente und fasst die zentralen politischen Empfehlungen des Eurochild-Positionspapiers „Kinder online schützen, ohne sie zum Schweigen zu bringen“ zusammen.

Ansicht: Neuer Jugendmedienschutz: PARTIZIPATION von Kindern wird großgeschrieben!

Bündnis für den Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt online

Ein offener Brief an den Bundeskanzler thematisiert die Aufgabe, Kinderrechte im digitalen Raum zu schützen.

Forschungsarbeit zu Kindern mit schädlichem Sexualverhalten: Erkenntnisse und Reaktionen

Die im September 2025 veröffentlichte Studie legt Ergebnisse der Forschung zu schädlichem Sexualverhalten bei Minderjährigen vor und informiert über Strategien zur Prävention.

Persönliche Integrität über Jugendschutz hinaus denken

Am 10. September kam das Internet Governance Forum Deutschland (IGF-D) in Berlin zusammen, um aktuelle Themen und Entwicklungen der Gestaltung und Regulierung des Internets zu beraten. Unter dem diesjährigen Motto „Vertrauen, Verantwortung, Vernetzung: Internet Governance in unsicheren Zeiten“ trafen sich Vertretende aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Technik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Forschung sowie der Jugend in ihrer nationalen Struktur, um relevante Aspekte mit einer deutschen Perspektive zu reflektieren.