Child Rights Impact Assessment (CRIA) im digitalen Raum: Ein Instrument für eine kinderrechtsorientiertere digitale Umwelt

Obwohl Kinder und Jugendliche weltweit etwa ein Drittel der Internetnutzer*innen ausmachen, finden ihre Perspektiven in technologiebezogenen Politiken, Designprozessen und Entscheidungsstrukturen nach wie vor kaum Berücksichtigung. Um dem entgegenzuwirken, kann laut den Autorinnen Sonia Livingstone und Kruakae Pothong ein Tool wie das „Child Rights Impact Assessment Tool“ als praktisches Werkzeug dienen, um Kinderrechte umfassender, frühzeitiger und systematischer in politische und administrative Entscheidungsprozesse zu integrieren.

Studie EU Kids Online: Technologie und Jugendliche

Das Interdisziplinäre Forschungsteam für Internet und Gesellschaft (IRTIS) führte über einen Zeitraum von sechs Jahren 15 wissenschaftlich fundierte Studien durch. Erforscht wurden die Auswirkungen digitaler Technologien auf das Wohlbefinden von Jugendlichen.

Ansicht: EuroDIG 2025: Aufruf zur Programmgestaltung

Vorbereitung des EuroDIG gestartet

Die Vorbereitungen für den Europäischen Dialog zur Internetregulierung (EuroDIG) 2026 haben begonnen. Noch bis zum 31. Dezember 2025 können Vorschläge für die thematische Gestaltung des Programms eingereicht werden.

Eltern sprechen über Online-Sicherheit

'Parents Talk Online Safety' ist eine neue Studie von More in Common, die auf Gesprächen mit fast 10.000 Eltern in den USA, Großbritannien, Frankreich, Polen und den Niederlanden basiert. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Eltern sowohl sehr besorgt um die Online-Sicherheit ihrer Kinder sind als auch Schwierigkeiten haben, ihre Kinder im Internet zu schützen, und dass sie sowohl gegenüber Politiker*innen als auch gegenüber Führungskräften von Technologieunternehmen zutiefst frustriert sind, weil diese das Problem nicht in den Griff bekommen.

ICANN führt RDRS fort

Bei der Jahreshauptversammlung der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat der Vorstand die Fortführung der Plattform zur Abfrage von Registrierungsdaten (RDRS) für weitere zwei Jahre beschlossen.

Digitale Zukunft menschenrechtlich prägen

In Dublin (Irland) kommt vom 25. bis zum 30. Oktober die ICANN-Gemeinschaft zusammen, um ihre Jahreshauptversammlung abzuhalten. Bei der Konferenz steht die Weiterentwicklung von Politiken und Prozessen durch die ICANN-Community im Fokus.

Digitalminister wollen Kinder besser schützen

Die EU-Digitalministerinnen und -minister haben sich in Horsens (Dänemark) unter der Leitung der dänischen Digitalministerin Caroline Stage auf einen stärkeren Schutz von Minderjährigen im Internet verständigt. Unter Anwesenheit der EU-Vizepräsidentin Henna Virkkunen sprachen sie sich mehrheitlich für den Schutz von Minderjährigen im Internet aus. Gemeinsam verabschiedeten sie die Jütland-Erklärung für eine sichere digitale Umgebung für Kinder und Jugendliche.

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Eurochild-Positionspapier: Kinder online schützen, ohne sie zum Schweigen zu bringen

Der Artikel beleuchtet die wichtigsten Argumente und fasst die zentralen politischen Empfehlungen des Eurochild-Positionspapiers „Kinder online schützen, ohne sie zum Schweigen zu bringen“ zusammen.

75 Jahre Kinder- und Jugendplan des Bundes

Das BMBFSFJ hat zum 75. Jubiläum des Kinder- und Jugendplans des Bundes eine Pressemitteilung veröffentlicht.

Ansicht: Neuer Jugendmedienschutz: PARTIZIPATION von Kindern wird großgeschrieben!

Bündnis für den Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt online

Ein offener Brief an den Bundeskanzler thematisiert die Aufgabe, Kinderrechte im digitalen Raum zu schützen.

Persönliche Integrität über Jugendschutz hinaus denken

Am 10. September kam das Internet Governance Forum Deutschland (IGF-D) in Berlin zusammen, um aktuelle Themen und Entwicklungen der Gestaltung und Regulierung des Internets zu beraten. Unter dem diesjährigen Motto „Vertrauen, Verantwortung, Vernetzung: Internet Governance in unsicheren Zeiten“ trafen sich Vertretende aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Technik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Forschung sowie der Jugend in ihrer nationalen Struktur, um relevante Aspekte mit einer deutschen Perspektive zu reflektieren.

Offener Brief an die Europäische Kommission: Durchsetzung der EU-Digitalvorschriften zum Schutz der Kinderrechte

18 Organisationen und Expert*innen, darunter Abgeordnete des Europäischen Parlaments (EP) und der Intergruppe für Kinderrechte des EP, haben sich anlässlich der Rede zur Lage der Europäischen Union gemeinsam mit einem offenen Brief an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, gewandt. In dem Brief fordern sie eine Erneuerung und Stärkung des Engagements für die Wahrung und Durchsetzung der Kinderrechte durch die wirksame Umsetzung der EU-Vorschriften im digitalen Bereich durch die Europäische Kommission ein.

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